Erstellt am: 23.06.2009 17:03
Von: Pfarrer Gotthilf Stein, Krankenhausseelsorger, Backnang


Wie doch die Zeit vergeht!

...und doch gibt es Dinge die bleiben.


„Wie doch die Zeit vergeht – Schon sind wir fast in der Mitte des Kalenderjahres 2009 ….“. Ja, wir leben tatsächlich in einer schnelllebigen Zeit. Lokale und globale Nachrichten erreichen uns rund um die Uhr. So haben wir in den letzten Tagen und Wochen wieder von sehr unterschiedlichen Ereignissen gehört, gesehen und persönlich miterlebt. Erfreuliches und Trauriges, Gutes und Böses geschieht oder ereignet sich. Krankheit, Leid, unterschiedliche Not und Tod wollen unsere Lebensqualität lähmen. Doch Jesus Christus will, dass wir mit Freude im Glauben, zuversichtlich und hoffnungsvoll das Leben gestalten. Sein Wille ist „Leben“ in dieser Zeit und in Ewigkeit. Deshalb sind wir zu einer persönlichen Beziehung mit Jesus Christus eingeladen. Gerade angesichts der Schnelllebigkeit (manchmal auch Kurzlebigkeit) brauchen wir festen und dauerhaften Halt und Geborgenheit. Zu diesen bleibenden Werten gibt uns die Bibel konkrete und praktische Informationen. Jesus selber gibt uns die Zusage, dass die Kraft seiner Worte bleibt, auch wenn alles Sichtbare vergeht. „Denn Himmel und Erde vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“ (Matthäus 24, Vers 35). Deshalb sind göttliche Worte und biblische Werte notwendig zum Leben und Überleben. Trotz Leid, Not und Ungerechtigkeit hat z.B., Paul Gerhardt durch seinen Glauben ermutigt und getröstet durchhalten können. Und so beschreibt er seine Erfahrung im Lied (EG 449,8): „Alles vergehet, Gott aber stehet ohn alles Wanken; seine Gedanken, sein Wort und Wille hat ewigen Grund. Sein Heil und Gnade, die nehmen nicht schaden, heilen im Herzen die tödlichen Schmerzen, halten uns zeitlich und ewig gesund.“ So möchten uns eigene Lebens- und Glaubenserfahrungen und die von Anderen, ganz persönlich ermutigen und stärken im Vertrauen auf den ewigen Gott, der uns in Jesus Christus so nahe gekommen ist. Auch wenn wir nicht wissen, was die Zukunft bringen wird, so vertrauen wir Christus, der gestern, heute und in Ewigkeit ist. von Pfarrer Gotthilf Stein, Krankenhausseelsorger, Backnang

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