Erstellt am: 27.02.2023 21:51
Von: Kreisdiakonieverband Rems-Murr


Energiekostenzuschüsse für Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis

Unterstützung aus Kirchensteuermittel - Die Beratungsstellen der Diakonie und der Caritas helfen bei der Antragstellung


Ende letzten Jahres haben viele Bürgerinnen und Bürger die Energiepreispauschale in Höhe von 300,- Euro erhalten. Diese war zu versteuern, so dass in diesem Zusammenhang auch Kirchensteuer angefallen ist. Die evangelischen und katholischen Kirchen in Baden-Württemberg haben nun beschlossen, dass die Kirchensteuer aus der Energiekostenpauschale direkt an Menschen in Energienotlagen fließen soll. Die Beratungsstellen des Kreisdiakonieverbandes und der Caritas im Rems-Murr-Kreis werden die Auszahlung der finanziellen Energiebeihilfen für Bürgerinnen und Bürger des Rems-Murr-Kreises ab sofort übernehmen.

Antragsberechtigt sind Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die durch die steigenden Energiepreise stark belastet werden, aber keinen Anspruch auf staatliche Leistungen im Bereich SGB II und SGB XII haben (nicht zu den staatlichen Leistungen zählen z.B. Wohngeld, Kinderzuschlag, BaFöG, o.ä.). Im Fokus stehen z.B. Rentnerinnen und Rentner, kinderreiche Familien, Alleinerziehende oder Teilzeitbeschäftigte aus sogenannten „Schwellen-Haushalten“.

In den Beratungsstellen des Kreisdiakonieverbandes und der Caritas stehen Mitarbeitende bereit, um bei der Antragstellung für die Energienothilfe zu unterstützen. Diese ist unkompliziert und erfolgt über ein Formular in Verbindung mit Nachweisen über die Nebenkostenabrechnung, das Einkommen des Haushalts und die Zahl der Haushaltsangehörigen. Die Berechtigung für eine Energiebeihilfe wird in einem einfachen und schnellen Verfahren überprüft. Alle Bürgerinnen und Bürger (ohne Ansehen der Religion oder Nationalität) im Landkreis können für die Jahre 2022 (rückwirkend), 2023 und 2024 einmal im Jahr einen Antrag stellen.

Merkblatt Energiekostenzuschuss

Weitere Informationen finden Sie unter www.energiefonds-kirche.de

 

Für Rückfragen zum Verfahren stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

 

Gerhard Rall                                                                      Hendrik Rook

Geschäftsführer                                                             Regionalleitung

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